Ausreichend OGS-Plätze zum Schulstart in Hennef

Durch den erfolgreichen Ausbau der Kapazitäten gibt es an Hennefer Grundschulen erstmals seit vielen Jahren insgesamt mehr Plätze im Offenen Ganztag (OGS) als Anmeldungen. Vormals gab es lange Wartelisten für die Kinder. Bereits zum letzten Schuljahr konnten unter erheblichen Anstrengungen neue Gruppen eingerichtet werden. Zu diesem Schuljahresbeginn kamen weitere Plätze hinzu, sodass es nun insgesamt 1170 OGS-Plätze für Schülerinnen und Schüler gibt. So viele wie noch nie und ein Zuwachs von 17,3 Prozent seit dem Schuljahr 2020/21.

"Das ist mit Blick auf den kommenden Rechtsanspruch auf eine Betreuung im Grundschulalter eine gute Entwicklung und ein gemeinsamer Erfolg von Stadtverwaltung und dem von uns für die OGS beauftragten Träger "Betreute Schulen e.V.", die eine erfolgreiche Personalkampagne geführt haben. Denn neben den baulichen Erweiterungen bleibt die schwierigste Aufgabe, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden", sagt Bürgermeister Mario Dahm.

Da sich die Anmeldungen nicht gleichmäßig verteilen, besteht an zwei Grundschulen insgesamt noch ein Anmeldeüberhang von neun Anmeldungen. An den fünf anderen Grundschulen sind zum Teil noch Plätze frei.

Um den künftigen Rechtsanspruch erfüllen zu können, werden an allen Grundschulen die Kapazitäten weiter ausgebaut. Mit der Erweiterung der Grundschule Hanftal und nach dem Umzug der Förderschule in das neue Schulgebäude an der Theodor-Heuss-Allee schafft die Stadt Hennef am Standort Hanftalstraße baulich ausreichend Kapazitäten für den OGS-Betrieb. In der Finanzplanung der Stadt sind zudem bauliche Erweiterungen für die Kastaniengrundschule in Söven und die Siegtalgrundschule vorgesehen.

Im Sinne des Bildungserfolges der Kinder sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wendet die Stadt Hennef dafür erhebliche Eigenmittel auf. Die Investitionsförderung des Landes für bauliche Maßnahmen kann nur einen Bruchteil der geplanten Kosten decken. Auch die laufende Finanzierung erfolgt nicht kostendeckend, sondern muss aus dem städtischen Haushalt bezuschusst werden.

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