Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Feierlichkeiten zur Aufnahme in das Netzwerk an der Gesamtschule Hennef Meiersheide

Nachdem die Schulgemeinschaft zu Beginn des Schuljahres für den Beitritt gestimmt hatte, feierte die Gesamtschule Hennef Meiersheide am 26. Juni in der Mehrzweckhalle die offizielle Aufnahme in das Netzwerk "Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage" mit einer besonderen Veranstaltung.

Die Feierlichkeiten boten eine Vielzahl von Programmpunkten, die die Werte und Ziele des Netzwerks eindrucksvoll widerspiegelten. "Wir sind stolz darauf, Teil des Netzwerks `Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage` zu werden und uns aktiv für eine Schulkultur einzusetzen, die von Respekt, Toleranz und Vielfalt geprägt ist", erläuterte Diane Wiebecke, Schulleiterin der Gesamtschule Hennef Meiersheide. "Diese Veranstaltung markiert einen bedeutenden Schritt in unserer kontinuierlichen Bemühung, eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der sich alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft sicher und respektiert fühlen." Beiträge der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte gaben Einblicke in ihre Gedanken und Erfahrungen im Kampf gegen Diskriminierung und für eine tolerante Schulgemeinschaft. Besonders stolz ist die Schule auf ihre Patinnen, die Zeitzeuginnen Tamar Dreifuss und Pnina Katsir, die die Schule bereits seit langem durch intensive Zusammenarbeit unterstützen.

Tamar Dreifuss war persönlich anwesend und beeindruckte durch ihre bewegenden Worte. Die Schülerinnen und Schüler berichteten von ihren Gedanken und Gefühlen, die sie bei dem Rundgang durch die von der Projektgruppe erstellte Skulptur von Tamars Leben (Tamar Dreifuss Skulptur – Erklären – Erzählen – Erleben) hatten. Diese Skulptur bringt die Geschichte und Rettung der Zeitzeugin Tamar Dreifuss jungen Schülerinnen und Schülern kindgerecht nahe. Neben der Präsentation der Skulptur wurden auch weitere Projekte vorgestellt, wie der jährliche Projekttag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus z. B. in Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv Siegburg oder das SV-Event beim IDAHOBIT: Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Diese und weitere Projekte sind wichtige Bestandteile unserer Schulkultur und tragen dazu bei, das Bewusstsein für Respekt, Toleranz und Vielfalt zu stärken.

Die Moderatorinnen und Mitglieder der Projektgruppe, die Lehrerinnen Laura Ipp und Sophia Hose, fassten es zusammen: "Unser Bildungsauftrag als Schule geht weit über das bloße Vermitteln von Fachwissen hinaus. Wir haben die Verantwortung, euch nicht nur auf akademische Herausforderungen vorzubereiten, sondern auch auf die sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen, denen ihr im Leben begegnen werdet." (Laura Ipp)

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