Krater in der Ackerstraße in Uckerath repariert

Bürgermeister Mario Dahm und Vizebürgermeister Thomas Wallau erfüllen 2. karnevalistischen Paragraphen

Am letzten Freitag haben Bürgermeister Mario Dahm und Vizebürgermeister Thomas Wallau Teile der Ackerstraße in Uckerath repariert. Verpflichtet wurden sie dazu durch den 2. karnevalistischen Paragraphen von Prinz Andreas II. und Prinzessin Karin I. Sie bilden das Prinzenpaar des Karnevalsvereins Die Westerwaldsterne. “Die karnevalistischen Paragraphen”, so Thomas Wallau, “haben im Uckerather Karneval eine lange Tradition.

Die Prinzenpaare sind immer wieder kreativ unterwegs, um einerseits auf Dinge aufmerksam zu machen, wo der Schuh drückt, und andererseits natürlich auch, um Spaß und Freude zu bereiten. So macht der Karneval richtig Spaß.” Im Falle des 2. Paragraphen wollte das Prinzenpaar auf die kaputten Straßen in ihrer Umgebung aufmerksam machen. Bei Eiseskälte, die Straßen waren glatt, rückten Dahm und Wallau in orangener Arbeitsmontur zu ihrer Aufgabe an. Sie hatten Glück, denn sie wurden von Facharbeitern des städtischen Baubetriebshofs begleitet. Von ihnen bekamen sie das nötige Werkzeug, Material und professionellen Rat. Am Anfang haben sie drei kleinere Krater mitten auf der Straße bearbeitet. Sie mussten den Asphalt erst mit einer Flamme erhitzen und dann Schotter sowie Sand in der Kuhle verteilen. Mit Stangen, an deren unterem Ende kleine viereckige Platten waren, haben sie das ganze schließlich mit ihrer Muskelkraft platt gestampft. Um Dahm und Wallau einen zügigen Takt vorzugeben und sie zu motivieren hat das Prinzenpaar deren Stampfen mit rhythmischem Klatschen begleitet. Der vierte und letzte Krater war besonders groß und hier durften Dahms und Wallau den Schotter dann mit einem automatischen Verdichter stampfen. Sie wurden mit Ohrenschützern ausgerüstet und hatten an dem Gerät sichtbare Freude. “Wie neu”, kommentierte Dahm am Ende seine Arbeit. Aber Prinz Andreas II. lief noch einmal zur Probe über die reparierten Stellen und verkündete erst danach, dass er mit der Arbeit zufrieden sei und der Paragraph abgenommen werden könne. Nach den Arbeiten lud er die ganze anwesende Gesellschaft noch zu sich auf Getränke ein. Die Facharbeiter, denen er sehr dankte, mussten allerdings schnell zum Winterdienst aufbrechen. Bei den Minusgraden hatten sie viel zu tun.

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